Am 10.03.2018 fand die Hauptversammlung der Feuerwehr Backnang statt.

Kommandant Marcus Reichenecker begrüßte die rund 200 anwesenden Feuerwehrangehörigen – vom Mitglied der Jugendfeuerwehr bis zum Kameraden aus Altersabteilung – mit einer kurzweiligen Rede.

Er berichtete von einem Jahr ohne besondere Unglücksfälle, wohl aber mit einer beachtlichen Zahl an Einsätzen. 170 Mal wurde die Feuerwehr Backnang in 2017 alarmiert. Das bedeutet alle zwei Tage alles stehen und liegen lassen, um zur Feuerwehr zu eilen – egal zu welcher Uhrzeit und was man gerade tut.
Reichenecker berichtete von einem immer größer werdenden Einsatzspektrum, das bedeutet steigende Anforderungen an die Einsatzkräfte und die vorhandene Technik.

Diesen steigenden Anforderungen wird mit umfangreicher Ausbildung der Einsatzkräfte bereits begegnet.
Er stellte aber auch Frage, ob bei modernen Einsatzfahrzeugen voller Elektrik eine geplante Nutzungsdauer von 30 Jahren tatsächlich noch zeitgemäß sei.

Einen besonderen Dank sprach der Kommandant den Partnerinnen und Partnern seiner Einsatzkräfte aus, die bei Einsätzen und Ausbildern oft auf gemeinsame Zeit verzichten.

 

Erfreuliches konnte Jugendwart Marcel Langenstroer berichten.

Er ist seit vergangenem Jahr für die wichtigste Nachwuchsquelle der Feuerwehr Backnang verantwortlich und zeigte ein stetiges Wachstum bei den Mitgliederzahlen auf.

Umso erfreulicher sei es, dass sich noch immer genügend Feuerwehrkameraden die Zeit nehmen, sich neben dem eigenen Ausbildungs- und Einsatzdienst auch um die Jugendlichen zu kümmern.

 

Kassiererin Renate Kürth berichtete von einem ausgeglichenen Kassenstand, sie wurde von der Hauptversammlung einstimmig entlastet.

 

Erster Bürgermeister Siegfried Janocha war das erste Mal bei der Hauptversammlung seiner Feuerwehr zu Gast. Er betonte, die Sorgen und Nöte der Feuerwehr aus seiner Zeit in Auenwald der Verwaltung bestens zu kennen und sagte zu sich für die Feuerwehr einzusetzen.

In den kommenden Jahren erfolgt so die Ersatzbeschaffung einiger ältere Einsatzfahrzeuge, wie auch bauliche Instandhaltungsmaßnahmen im Feuerwehrhaus Stadt. Im Hinblick auf den Neubau eines Feuerwehrhauses für die südlichen Abteilungen, zeigte sich Janocha Hoffnungsvoll hier zügig weitere Schritte gehen zu können.

Kreisbrandmeister René Wauro, berichtete von der Tätigkeit der Stabsstelle für Brand- und Katastrophenschutz im Landratsamt und den weiteren Planungen für 2018. So soll unter anderem ein besonderes Augenmerk auf den Bevölkerungsschutz gelegt werden.

Wauro bedankte sich für das Engagement der gesamten Feuerwehr Backnang, auch für die Mitarbeit z.B. im Führungsstab des Landkreises oder die Stationierung des AB Notfallstation.

Der Stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Rolf Ilg betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit der Jugendarbeit zur Nachwuchssicherung.

Gerade im fünfzigsten Jubiläumsjahr der Jugendfeuerwehr Backnang, ist diese Arbeit besonders hervorzuheben.

Mindestens genauso wichtig wie die Jugendarbeit, seien auch attraktive Bedingungen für das Ehrenamt.

 

Im Verlauf der Veranstaltung wurden die nachfolgenden Kameraden geehrt / befördert.

 

Zur Feuerwehrfrau / zum Feuerwehrmann:

  • Stefanie Haan
  • Kevin Kopp
  • Oliver Werner

Zum Hauptfeuerwehrmann:

  • Stephan Häussermann
  • Florian Korfmann

 

Zum Löschmeister:

  • Jan-Erik Renz
  • Andreas Liebentritt

 

Zum Hauptlöschmeister:

  • Ralph Föll

 

Wilfried Heller, Erhard Taschner und Rolf Waibel erhielten das Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der Feuerwehrkamerad Albrecht Trautwein nach langjähriger Dienstzeit in die Altersabteilung verabschiedet. Trautwein trat 01.10.1981  in die Abteilung Schöntal ein. Laut seinem Abteilungskommandanten Michel Treiber, hat er in dieser Zeit die wenigsten Fehlstunden aller Kameraden. Außerdem war Trautwein maßgeblich an den Aus- und Umbauarbeiten des Schöntaler Feuerwehrgerätehauses beteiligt.