Am 13. März hatten 22 junge Menschen ihre Grundausbildung bei der Feuerwehr Backnang begonnen. Heute, sechs Wochen später, war es nun so weit. Nach der Abschlussprüfung zeigten die Kameradinnen und Kameraden ihren Ausbildern, Kommandanten und Kameraden bei der Abschlussübung in Backnang-Schöntal, was sie in den vergangenen 70 Stunden Ausbildung gelernt haben.

Um Acht Uhr begann die schriftliche Prüfung. Die Fragen der Theorieprüfung reichten von den Grundlagen der Brandbekämpfung, über die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften bis hin zur ersten Hilfe.

Bei der anschließenden praktischen Prüfung wurden dann unter anderem Knoten und Stiche, der korrekte Aufbau einer Löschwasserversorgung und auch lebensrettende Sofortmaßnahmen abgefragt.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter, mit der Schauübung als Abschluss der Ausbildung.
Angenommen wurde ein Unfall auf dem Gelände der Kläranlage in Backnang bei dem ein Arbeiter unter einem Container eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr-Anwärter versorgten den Verletzten und befreiten ihn aus seiner Notlage, um ihn anschließend an den Rettungsdienst zu übergeben.

Parallel wurden die anderen Lehrgangsteilnehmer zu einem Fahrzeugbrand gerufen, der auf ein Gebäude überzugreifen drohte. Mehrere Menschen wurden von den Kameradinnen und Kameraden über Leitern von dem Dach gerettet, parallel wurde außerdem der Brand mit mehreren Löschrohren bekämpft.

Nach rund 20 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden und die Übung war beendet. Ausbildungsleiter Alexander Trautwein zeigte sich sehr zufrieden mit seinen Schützlingen. Er lobte den sehr guten Notendurchschnitt des gesamten Lehrganges sowohl im praktischen als auch im theoretischen Teil.

Marcus Reichenecker, Kommandant der Feuerwehr Backnang beglückwünschte alle Teilnehmer zur bestandenen Grundausbildung und wünschte Ihnen viel Erfolg bei den kommenden Einsätzen. Das wichtigste dabei sei gesund an die Einsatzstelle und wieder nach Hause zurück zu kommen.

Bei der anschließenden Übergabe der Urkunden beglückwünschte der stellvertretende Kreisbrandmeister Daniel Köngeter die neuen Brandschützer. Die Grundausbildung ist der Grundstein für eine hoffentlich lange andauernde Feuerwehr-Karriere, die nun mit den Lehrgängen „Sprechfunk“, „Atemschutz“, „Truppmann 2“ und „Truppführer“ fortgeführt wird.

Für den Großteil der Frauen und Männer wird es ab heute ernst, direkt mit Übergabe der Urkunde erhielten sie ihre Funkmeldeempfänger. Damit sind sie künftig Tag und Nacht erreichbar um sich um Menschen in den verschiedensten Notlagen zu kümmern.

 

Der Meldeempfänger, künftig der stetige Begleiter der jungen Feuerwehrangehörigen.